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Konfirmandenarbeit

„TKKG“, so heißt es in Grasberg, wenn es um Konfirmandenunterricht geht. TKKG steht für Teamer-Konfi-Kirche Grasberg. Seit fünf Jahren gibt es in Grasberg und Worpswede dieses besondere Modell der Konfirmandenarbeit: Nicht mehr die Hauptamtlichen unterrichten die Konfirmanden,  sondern Jugendliche Ehrenamtliche arbeiten in Kleingruppen mit ihnen. Immer von Mai bis Mai gibt es feste Gruppen, die sich monatlich einmal drei Stunden mit ihren Teamern im Gemeindehaus auseinandersetzen. Die Gruppen finden parallel statt. In der Regel ist nur der Anfang und das Ende mit allen gemeinsam im Saal. Die Gruppen laufen unterschiedlich gut: Stark motivierte, völlig lustlose und unentschlossene Konfis finden sich zusammen. Gemeinsam erarbeiten sie sich die christlichen Themen, die die Grundlagen unseres Glaubens sind: Jesus Christus, Die 10 Gebote, Vater-unser, Tod und Sterben, Beten, und so weiter.
Vorher von September bis Mai ist die Projektphase. Hier läuft nur einmal im Monat projektbegleitender Unterricht in 1 ½ Stunden an einem Wochentag. In Grasberg haben die Konfis die Wahl zwischen 60 bis 70 Projekten mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Kinderarbeit, Adventszauber, Diakonie, Kirche und Sammelsurium waren beim jetzigen Jahrgang die Oberthemen. Dahinter verbarg sich ein Einblick in das Leben der Kirchengemeinde, der teilweise richtig mit Arbeit verbunden ist: Kleider sortieren in der Kleiderbörse, einen Kindergottesdienst mitgestalten, beim Adventszauber den Flohmarkt aufbauen, das Friedenslicht aus Bremen abholen, und so weiter. Durch die Projektphase lernten die Konfirmanden die Gemeinde in ihrer ganzen Vielfalt kennen.
Immer am Ende der Konfirmandenzeit werden sowohl die Konfis, wie auch ihre Eltern zu ihrem Erleben dieser Zeit befragt. Weitaus die überwiegende Mehrheit der Antworten ist positiv. Es gibt an einigen Punkten Kritik. Es gibt auch Jugendliche und Eltern, denen das Model nicht gefällt. Das ist aber nur eine verschwindend geringe Minderheit. Wir versuchen, auf die Kritik ein zu gehen und unser Modell immer weiter zu entwickeln.

Konfirmandenuntericht im Wandel

Durch die Veränderung der Schulen in Grasberg, Worpswede und Lilienthal, ist es uns nicht mehr möglich, den Konfirmandenunterricht in der gewohnten Form weiter zu führen. Sowohl die Konfis als auch die Teamer haben an der IGS nachmittags Unterricht. Nur der Freitag wird frei bleiben (hoffentlich).

Die zeitliche Belastung der Konfis wird immer größer. So schieben wir die beiden Jahre Konfus zu einem zusammen. Der Konfus wird ab diesem neuen Jahrgang nicht mehr im September starten. Es heißt jetzt wirklich definitiv: Von Mai bis Mai, wir sind dabei! Nur der Begrüßungsgottesdienst wird im April sein. Die Projektphase wird parallel zu den monatlichen Blöcken stattfinden. Der projektbegleitende Unterricht entfällt ersatzlos. Die Begleitung der Projekte erfolgt in den Blöcken – also entweder monatlich freitags oder samstags. Dadurch haben die Konfis zwar eine etwas größere zeitliche Belastung in dem Jahr, sie brauchen aber von September bis April nicht zum Konfus.