Die Kirchengemeinde
4841 Menschen gehören 2018 zur Kirchengemeinde Grasberg – von Schlußdorf bis Rautendorf und Moorende bis Wilstedter Moor. Das Gebiet der Kirchengemeinde umfasst in etwa dem Bereich der Kommune Grasberg. Allerdings gehört z. B. der Ortsteil Schlußdorf politisch zu Worpswede und aus alter Tradition zur Kirchengemeinde Grasberg.
Grasberg ist eine Kirchengemeinde zwischen Tradition und Moderne, ländlich und gewachsen mit zahlreichen neuen Impulsen durch Zugezogene aus der Stadt. Und eine Gemeinde mit vielen jungen Familien. Beides zeigt sich deutlich in unserer Gemeindearbeit.
Fast 200 Menschen kommen jede Woche in das Gemeindehaus. Sie kommen zum Konfirmandenunterricht oder Kindergottesdienst. Zur Kinderstube, zum Seniorenkreis oder zum Basteln für den nächsten Basar. Einige füllen das Haus mit Gesang oder gehen einer biblischen Geschichte nach. Andere treffen sich zum Gespräch, zum Frühstück oder ...
Zusammen mit den angestellten MitarbeiterInnen beteiligen sich ungefähr 100 ehrenamtliche MitarbeiterInnen an verschiedenen Aufgaben und Projekten in unserer Gemeinde.
Das Gemeindehaus ist Treffpunkt für die meisten Veranstaltungen – und Anlaufstelle bei organisatorischen Fragen an das Kirchenbüro oder das Friedhofsbüro.
Zu Gottesdiensten, zu Konzerten, zu Gebet oder Stille versammeln sich seit über 200 Jahren die Menschen in der Kirche auf dem Grasberg. In Freud und Leid – und mit der Bitte um Gottes Segen.
Die Kirche wurde vom "Moorkommissar" Jürgen-Christian Findorff entworfen und im Jahr 1789 nach mehr als fünf Jahren Bauzeit „auf dem Grasberg“ zwischen den ersten Moordörfern Wörpedorf und Eickedorf fertiggestellt. Um die Kirche herum wurde der Friedhof angelegt.
Seit der letzten Renovierung zur 200-Jahr-Feier steht der Altar wieder wie im alten Zeiten an der Längsseite. In dieser "Findorff'schen" Anordnung sitzen die BesucherInnen fast um den Altar herum.
Die Arp-Schnitger-Orgel wurde im Jahr 1694 für das Hamburger Waisenhaus am Schaartor gefertigt und 1788 von Georg Wilhelm Wilhelmy in die Grasberger Kirche eingebaut.
Die einzige erhaltene kleine Stadtorgel des berühmten norddeutschen Orgelbauers begeistert mit ihrem Klang nicht nur die gottesdienstliche Gemeinde, sondern auch Orgelliebhaber aus der ganzen Welt.
.
Das Gemeindehaus liegt "mitten im Dorf". Es wurde im Jahr 1911 an der Speckmannstraße Nr. 40 als neues Pfarrhaus erbaut. Nach mehreren Sanierung- und Umbaumaßnahmen ist es heute Treffpunkt und Mittelpunkt für die meisten Gemeindeaktivitäten. Den Artikel zum 100-jährigen Bestehen finden Sie hier.
Im Erdgeschoss befinden sich das Kirchenbüro und das Friedhofsbüro, beide sind ohne Stufen zu erreichen.
Im Obergeschoss sind drei Gruppenräume, die vielseitig genutzt werden. Der Saal im Erdgeschoss ist durch einen Anbau zu einem attraktiven Mittelpunkt für viele Veranstaltungen geworden. Dort feiern wir auch während der "Winterkirche" (nach Weihnachten bis Ostern) unsere Gottesdienste - mit dem schönen Blick durch die Bäume hinüber zur Kirche.